2019 11 15 Nachlese Reif Fukushima

REIF Fukushima / Japan – Nachlese zur erfolgreichen Messeteilnahme

Vom 30. bis 31. Oktober 2019 nahm die A.H.T. Syngas Technology N.V. (kurz „AHT“) , vertreten durch ihren Geschäftsführer Gero Ferges, zum wiederholten Mal an der jährlichen „Renewable Energy Industrial Fair“ in Fukushima/Japan teil (s. Unternehmensnachricht vom 25. Oktober 2019).

Da der diesjährige Fokus der Messe auf der Nutzung von Wasserstoff als Energieträger sowie Möglichkeiten der nachhaltigen Herstellung lag, konnte die AHT ihren innovativen Ansatz der Wasserstoffseparierung aus Synthesegas vorstellen. Die von der regionalen Präfektur Fukushima geförderte Teilnahme am Gemeinschaftstand der Energieagentur NRW mit nordrhein-westfälischen Unternehmen im Umfeld erneuerbarer Energien ermöglichte es der AHT, die bestehenden Kooperationen mit dem Anlagenbetreiber des AHT-Biomassekraftwerks in Kesennuma sowie mit dem Vertriebspartner KYOWA EXEO zu vertiefen und die Vermarktungsstrategie für 2020 zu definieren. Ferner wurden Maßnahmen für die Genehmigung zur Einspeisung in das öffentliche Netz beschlossen, um ein seit langem vorbereitetes Projekt realisieren zu können. Neben der Neukundengewinnung stimmte die Geschäftsführung das weitere Vorgehen im Rahmen einer neuen Projektanbahnung ab.

Mit ihren strategischen lokalen Partnern für den Vertreib und die Schulung sowie der operativen Unterstützung von Neukunden durch das Betreiberteam der Anlage in Kesennuma ist die AHT im Markt bestens aufgestellt, sodass auch mögliche kulturelle Barrieren überwunden werden.

Anders als bei der derzeit stark diskutierten Elektrolyse, wo mittels hohem Energieaufwand Wasserstoff hergestellt wird, ist die Abtrennung des Wasserstoffes aus dem durch AHT-Anlagen erzeugten Synthesegas aus nachwachsenden Roh- bzw. Reststoffen mit wesentlich geringerem Aufwand verbunden. Dieses Thema wird nun gemeinsam im Markt platziert, neben dem bestehenden Marktpotenzial der Gas-, Wärme- und Stromerzeugung aus Holzhackschnitzeln. Japan verfügt weiterhin über erhebliche Waldressourcen, die ein Forstmanagement benötigen, um die Wälder intakt zuhalten. Ausdünnung und Totholzbeseitigung bedingen eine schier unerschöpfliche Verfügbarkeit.

Als Inselnation steht dem Land nur begrenzter Platz für die Deponierung von Abfällen zur Verfügung, sodass die Abfallreduzierung z.B. von Klärschlämmen, Gärresten oder landwirtschaftlichen Reststoffen eine hohe Priorität hat.

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