Industrieprozesse, bei denen sehr hohe Temperaturen benötigt werden, stehen im Hinblick auf CO2-Reduzierung und Kosteneinsparungen besonders auf dem Prüfstand. Hoher Kostendruck, wachsende Umweltauflagen und der Wunsch nach Ressourcenschonung zwingen zum Handeln.
Die Produktionswirtschaft ist gefordert, Energie äußerst effizient zu nutzen, CO2-Emissionen zu senken und alle Möglichkeiten der Energiewiedergewinnung einzusetzen. Ein rentabler, stabiler Anlagenbetrieb hängt zudem von einer sicheren und wirtschaftlichen Stromversorgung ab.
Vor dem Hintergrund strengerer Emissionsvorgaben und durch die Nutzung CO2-neutraler Einsatzstoffe ist das Konzept der AHT-Synthesegasanlagen eine perfekte Alternative zu konventionellen Wärmekonzepten und Öfen, die auf reiner Verbrennung basieren – insbesondere, wenn es um hohe Temperaturen geht.
Bestehende – insbesondere auf fossilen Brennstoffen wie Erdgas basierende – Systeme können einfach auf Synthesegas umgestellt werden. Dabei wird ein Großteil der Infrastruktur weiterverwendet, wodurch sich die Restlaufzeiten bereits getätigter Investitionen sinnvoll verlängern lassen.
Das mit erneuerbaren Einsatzstoffen produzierte Synthesegas kann entweder als Rohgas oder als aufbereitetes und gekühltes Gas genutzt und einfach in Hochtemperaturprozessen, die mehr als 400°C benötigen, eingesetzt werden.
Nutzung von Synthesegas in Hochtemperaturprozessen
Viele Industrieprozesse, die hohe Prozesstemperaturen benötigen, können umgestellt und mit CO2-neutralen Einsatzstoffen betrieben werden.
Ihre Vorteile: |
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Nutzung von Rohgas
Generell kann Rohgas ohne Gasreinigung für alle Anwendungen genutzt werden, in denen vordergründig Wärme benötigt wird und die Gasqualität zweitrangig ist.
Viele Industrieprozesse können somit umgestellt und mit CO2-neutralen Einsatzstoffen betrieben werden.
Anwendungsbeispiele finden sich insbesondere in der Schwerindustrie, aber auch in der Gebäudetechnik.
Beispiel Schwerindustrie | Beispiel Gebäudetechnik |
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